Es ist wieder Sonntag…

...Zeit für Gedanken über Gott und die Welt

 

In der Nacht nach seiner Begegnung mit dem nackten Bettler, mit dem der Heilige Martin seinen Mantel und sein Brot geteilt hatte – wir haben in der vergangenen Woche wieder daran gedacht, hat Martin einen eigenartigen Traum: Jesus Christus selbst erscheint ihm. Er sagt kein Wort, steht einfach nur da – aber seine Augen sprechen Bände: Voller Wärme und Dankbarkeit sieht er Martin an. Und: Er trägt den halben Mantel, den Martin dem Bettler geschenkt hatte.
Im Matthäusevangelium malt Jesus uns ein eindrückliches Bild vom Weltgericht vor Augen und spricht davon, wie er den Menschen in dieser Welt begegnet: Als Einsamer, der sich nach Nähe sehnt; als Hungrige,  die uns ihre geöffneten Hände entgegenstreckt; als Kranker, der jemanden braucht, der seine Situation gemeinsam mit ihm aushält; als Fremde, die ein zu Hause sucht. Am Ende wird es allein darum gehen, wie wir diesem Christus in der Welt begegnet sind.
In dem ernsten Gerichtsbild steckt dabei auch eine große Verheißung: In der Begegnung mit dem Bedürftigen schenkt Jesus Christus selbst auf geheimnisvolle Weise seine Gegenwart.

Christus, unser Bruder, du willst uns nahe sein. Erleuchte uns und gestalte unser Leben, dass die Liebe in uns reife. (nach Hanna Hümmer)

Einen gesegneten Sonntag und behütete Wege wünscht
Felix Kalder

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