Es ist wieder Sonntag ...

... Zeit für Gedanken über Gott und die Welt

 

Am 31. Januar 1921 wurde in Bern der Dichter, Theologe und Pfarrer Kurt Marti geboren, in diesem Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Kurt Marti war ein Meister der Sprache. Er konnte mit wenigen Zeilen einen neuen, oft überraschenden Blick auf Gott und die Welt öffnen. Eines seiner kürzesten Gedichte besteht aus gerade einmal vier Worten:

MENSCH GERNEGROSS
gott gerneklein
 

Ich fühle mich ertappt: Wie viel Kraft investiere ich, um etwas zu gelten? Wie oft bin ich in der Begegnung mit Anderen auf das eigene Ansehen bedacht? Und dann staune ich über einen Gott, der das alles nicht nötig hat – den großartigen gott gerneklein: Ich denke an die Geburt im Stall von Bethlehem, an Jesus, den Freund der Kinder, der die Kleinen als Vorbild für die Großen hinstellt und der Schwäche zeigt, als er im Garten Gethsemane vor seinen Freunden weint. Ich bin fasziniert von einem Gott, der so erfrischend anders ist. Das alles schließt Kurt Marti mit nur vier kleinen Worten auf – großartig!

Lebendiger Gott,
du siehst mich so, wie ich bin – mit meinem Bedürfnis nach Anerkennung und mit meiner Sehnsucht geliebt zu sein. Ich bitte dich: Berühre mich mit deiner Liebe, verwandle mich durch deine Nähe, nimm mich mit auf deinen Weg. Amen

Einen gesegneten Sonntag und gute Wege durch die Woche!
Felix Kalder

Die Andacht finden Sie hier als pdf-Datei zum Downloaden.

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